Ratgeber Psychosen:
Was können Betroffene und Angehörige tun?
Psychische Erkrankungen und vor allem das Thema „Psychose“ sind auch in der heutigen Gesellschaft häufig noch ein Tabuthema. Viele Menschen haben zwar eine ungefähre Vorstellung von dieser Erkrankung, welche Symptome dabei auftreten, welche Ursachen es gibt, was sie für die Betroffenen bedeutet und wie man sie behandeln kann, ist für viele jedoch weitestgehend unklar.
Ca. 2 von 100 Menschen entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Psychose, die sich durch Veränderungen im Denken mit wahnhaften Ängsten (Verfolgungswahn) oder Stimmenhören (Halluzinationen), mit niedergeschlagener Stimmung, Verlust an Energie und Initiative bemerkbar machen kann. Die meisten Menschen erkranken erstmals zwischen dem 18. und 30. Lebensjahr, wobei Männer und Frauen etwa gleich häufig betroffen sind.
Betroffene leiden oftmals sehr lange, bis sie eine Erklärung für ihre Beschwerden und vor allem Hilfe bekommen. Ein Grund dafür ist, dass die Betroffenen sich häufig von anderen Menschen zurückziehen, sich eventuell für ihre Symptome schämen oder auch misstrauischer anderen Menschen gegenüber werden. Hinzu kommt, dass Angehörige und Freunde oftmals nicht wissen, wie sie mit den Betroffenen umgehen können, und das veränderte und teilweise merkwürdige Verhalten zunächst gar nicht als Symptom einer Krankheit erkennen. Umso wichtiger ist es über die Erkrankung aufzuklären und Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Selbstverständlich haben Sie die Möglichkeit, ihm auch weitere Fragen zu stellen.
Wir freuen uns auf spannende Inputs und anregende Diskussionen!
Wann und wo?
Datum: 25.02.2025
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Ort: IVT Kurpfalz e. V., Augustaanlage 7-11/1. OG, 68165 Mannheim
Die Teilnahme ist kostenlos und steht allen Interessierten offen.
Wir bitten möglichst um Anmeldung (s. Kontaktformular), weil wir die Teilnehmerzahl aus Raumgründen auf 30 Anwesende begrenzen müssen.
Anmeldung zu unserem kommenden Vortrag für Patient*innen und Angehörige